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Schandorfs Geschichte und Kultur
Schandorf blickt auf 8000 Jahre Kultur zurück. Es zählt zu den am frühesten besiedelten Regionen im südlichen Burgenland. Funde aus der älteren Eisenzeit belegen, dass man in dieser dicht besiedelten Gegend durch Geschick zu Wohlstand kommen konnte. Landwirtschaft und Viehzucht sicherten diesen Wohlstand über Jahrhunderte hinaus. Außergewöhnlichen Reichtum erlangten in der sogenannten Hallstattzeit die „Eisenbarone“ von Schandorf durch das Schmelzen und Vermarkten des damals neu gefundenen Metalls Eisen. Als Relikte dieses Reichtums gibt es noch heute über 200 zum Teil riesengroße Hügelgräber, die diese Eisenbarone für sich errichten ließen.
Die Geschichte von Schandorf wurde durch seine Lage an Grenzen bestimmt
Chem-Schandorf wurde erstmals 1244 in einer Urkunde genannt. Dort schenkte König Bela IV. die alte Pinkaburg Ovar den Herren von Schandorf zum Ausbau und beschrieb die Grenzen zu den Nachbardörfern. Die Türkeneinfälle mit den Verwüstungen und Ausrottungen des Grenzgebietes im 16. Jahrhundert führten zur Ansiedlung von kroatischen Bauern aus Westslawonien, die das Dorf wieder aufbauten. Die Grundherren der Adelsfamilie Batthyany, die das Dorf besaßen, schrieben den einfachen Bauern hohe Abgaben vor. Wenn die Landwirtschaft die hungrigen Familien nicht mehr ernähren konnte, kam es zu Auswanderungen großen Ausmaßes. Die Lage an der toten Grenze ließ das Dorf in den letzten Jahrzehnten nicht mehr zu größerem Wohlstand kommen. Erst heute nach dem Fall der Staatsgrenze und dem Beitritt zur Europäischen Union kann Schandorf auf neuen Wohlstand und Reichtum hoffen.